Tierschutzprojekte

02.02.2013 17:12

Durch sämtliche Blogs und Foren tobt momentan eine Werbekampagne für die Hunde Italiens. Das finde ich völlig in Ordnung, denn Tiere sind die schwächsten aber ehrlichsten Mitglieder unserer Gesellschaft. Wir sehen Tiere zum einen als Begleiter und Freunde, zum anderen greifen wir in der Tiefkühltruhe gern nach den Sonderangeboten von Hähnchenschenkeln.

Wir schauen das perfekte Dinner und sehen, dass jemand für 160 Euro ein Stück Fleisch kauft, weil das Rind soo gesund und froh gelebt hat, bis es auf dem Teller landet. Wir grillen Würste im Garten, mögen die Semmel mit Leberwurst – und möchten gar nicht daran denken, woher unsere fast tägliche Fleischportion kommt.

Wir essen Eier, schauen auf den Preis..

Hunde – sie leben und leiden in Italien, in Deutschland, in Osteuropas Gebärfabriken, in Chinas Kochtöpfen, werden in der Türkei einfach von dem Müllwagen aufgesammelt, der den Müll gleich im Wagen zermahlt..

Ich möchte mich hier deshalb zum Thema äußern, weil dieser Blog keine Partei ergreift, wenn ich speziell auf Tierheime in Italien eingehe, habe ich zwar das Thema Italien nicht verfehlt, aber tu den Tieren in allen anderen Ländern unrecht. Auch denen in meiner Heimat Deutschland.

Wir hatten unseren treuen Freund, einen Schäferhund, aus schlechter Haltung gerettet. Unsere Hündin wurde aus der Türkei vor dem Müllwagen gerettet. Unser Zwerg Agada war aus einem nicht gewollten Wurf und keiner mochte sie ernähren, sie wäre auf der Straße gelandet. Im Alter von ca. 8 Wochen ohne Chance, sich selber zu ernähren.

Unsere 6 Hennen sollten aussortiert werden, was Schlachten und Wegwerfen bedeutet, da sie im vorgeschriebenen Alter (so jung..) noch nicht regelmäßig legten. Wir haben sie genommen, den vollen Preis bezahlt – und ab und zu legten sie mal ein Ei. Statt sie mit Powerkraftfutter mit Zusätzen zum Durchlegen im Winter zu zwingen, füttern wir rein bio – was wir essen und was bei uns wächst. Sie legen den Winter über nicht ein Ei, wollen aber trotzdem gesäubert und ernährt werden. Das macht nichts, das ist Tierliebe.

Wir tun seit vielen Jahren konkret etwas für Tiere. Und haben Verständnis für jegliche Bewegung, die sich organisiert, um Tieren zu helfen. Nur werden wir nicht für die eine oder lieber  doch für die andere Bewegung werben, wir appellieren eher daran, dass jeder in SEINEM Land das Beste gibt, um insgesamt mit Respekt gegenüber unseren Freunden und Fleischlieferanten zu leben.


 

Ich bitte, dies zu akzeptieren. Danke.