Topinambur ernten und umsetzen

17.01.2014 16:09

Topinambur umsetzen

Aus Deutschland haben wir uns die geliebte Knolle mitgebracht, wer sie nicht kennt - nussartig leicht kartoffelig, so schmeckt Topi, wie wir sie liebevoll nennen.
Sie ruft kein Insulin auf den Plan und ist damit für Diabetiker sehr geeignet oder im Rahmen einer kohlenhydratarmen Ernährung. Auch Kerngesunde profitieren von wertvollen Vitaminen, Spurenelementen und Ballaststoffen.
Man macht daraus Püree, Brat"kartoffeln" oder isst sie roh geraspelt als Salat.

Im Sommer wird sie überirdisch hoch und grün und blüht wie eine Minisonnenblume, während unten die Knollen reifen. Sie vermehrt sich selber ohne Ende, kommt jedes Jahr von alleine wieder und es reicht, nach der Ernte im Spätherbst (heir auch früher), ein paar Knollen in der Erde zu belassen.

Der neue Platz, grob durchgehackte Erde in einer Ecke vorn zur Straße hin. Die Kaktusfeigen werden eine natürliche Bgrünung der Mauer ergeben und Früchte - legger! - ohne Ende.
Davor dürfen sich die Topinambur ausbreiten.

Der mit dem grünen Daumen bewehrte Chef meines Herzens gräbt vorsichtig die Topis an der alten Stelle aus.
Wo ich zur Grabgabel greife, bevorzugt er die Hände, um keine Knolle zu verletzen.
Aber selbst das nehmen sie nicht übel, aus einer viergeteilten Knolle wachsen 4 Pflanzen - wie bei Kartoffeln.

Die kommen nun in die Erde fürs nächste Jahr, ein Eimerchen voll habe ich zum Verzehr weggenommen.